So oder so ähnlich lagen einige Junghelfer unserem Jugendleiter immer wieder in den Ohren. Nun ist es nicht ganz so einfach, wenn man samstags arbeiten muss und nur selten an diesem Wochentag frei hat.
Aber an diesem Samstag, den 31.3.2012, da klappte es und um 8 Uhr trafen sich neun Junghelfer, unser Jugendleiter und zwei Aktive in der Unterkunft des THW Traunstein.
Schnell alle Leitern in den Mini und den GKW eingeladen, alle Stricke dazu und noch die Latten für die Leonardo-Brücke und los ging‘s.
Um kurz vor 9 Uhr trafen alle in einer Kiesgrube ein (unser Gönner will nicht genannt werden, trotzdem herzlichen Dank) und alles wurde abgeladen.
Die eine Gruppe begann, die mitgebrachten Latten zu einer großen Leonardo-Brücke zusammenzubauen. Diese sollte sich später über eine Wasserfläche und dann über einen Graben spannen.
Gruppe zwei erkundete die Hänge der Kiesgrube. Nach dieser Hangbegehung wurden Leitern aneinander gefügt, mit Erdnägeln befestigt und mit den mitgebrachten Seilen gesichert. Nach fast 12 Metern war der Hang geschafft. Mit einem Greifzug am oberen Ende konnte nun eine Trage mit einer verletzten Person hochgezogen und diese dann geborgen werden. Die nächste Person musste nach unten gebracht werden, auch das klappte prima.
Diese verletzten Personen wurden von einer dritten Gruppe vorschriftsmäßig versorgt, auf die Trage gelegt und für den Transport auf dem unwegsamen Gelände bestens mit Decken und Arbeitsleinen auf der Trage gesichert.
Inzwischen wurde die Leonardo-Brücke mit einer Spannweite von 6 Metern über die
Wasserfläche gestellt und danach ließ sie sich sogar noch mit viel Geschick über einen Behelfssteg aus Leitern tragen und überspannte dann einen Graben.
Aber auch die tollste Ausbildung hat einmal ein Ende.
Schnell wieder alles einladen und dann ging‘s zurück zur Unterkunft, denn dort wartete das Mittagessen.
Allerdings mussten alle auf Socken laufen, denn die Schuhe hatten noch die halbe Kiesgrube dabei. Nach dem Essen wurden dann die Schuhe und danach alles Werkzeug, die Leitern und Seile und auch die Fahrzeuge gesäubert.
Und dass so mancher dabei nass wurde, erhöhte nur noch den Spaßfaktor.
Um 14.30 Uhr war wieder alles aufgeräumt und für alle endete eine ereignisreiche und anstrengende Samstagsübung.
Und das war dann des Jugendleiters Freud !!