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Traunstein,

„Ein dickes Lob an alle Ehrenamtlichen und deren Arbeitgeber!“

Helfer der Organisationen leisten vor Ort und im Stab großartige Arbeit

Traunstein. Die derzeitige Situation fordert viele Firmen und Betriebe extrem. Binnen weniger Wochen hat das Coronavirus alles auf dem Kopf gestellt. „Ich rechne es den Arbeitgebern daher sehr hoch an, dass sie ihre Mitarbeiter für das ehrenamtliche Engagement dennoch freistellen und so die Unterstützung im Krisenstab ermöglichen“, zeigt sich der Örtliche Einsatzleiter Christof Grundner sehr dankbar. Ohne dieses Entgegenkommen wäre der Stab nicht handlungsfähig, da sich die Hilfsorganisationen überwiegend ehrenamtlich engagieren.

In den vergangenen Jahren habe es bereits das ein- oder andere Mal einen Katastrophenfall gegeben. Erst im vergangenen Jahr ist der Krisenstab für fast zwei Wochen im Rahmen der „Schneelage“ im Landkreis Traunstein zusammen getreten. „Das zeitliche Ausmaß dieses Einsatzes wird vermutlich das bisher da gewesene bei weitem übertreffen und insbesondere die ehrenamtlichen Einsatzkräfte innerhalb des Stabes sowie die vielen Ehrenamtlichen vor Ort über einen längeren Zeitraum stark fordern“, gibt Grundner zu bedenken. 

„Deshalb ist es wichtig, dass sich Menschen ehrenamtlich engagieren. Die Rettungs- und Hilfsdienste, das Technische Hilfswerk aber auch die Feuerwehren brauchen Ehrenamtliche, die Anpacken wenn Hilfe gebraucht wird und zur Stelle sind, wenn ein Notfall eintritt“, so Grundner. Ebenso wichtig ist dabei das Verständnis der Arbeitgeber. Ohne die Bereitschaft, die Firmen und Betriebe das gesamte Jahr über aufbringen und gerade jetzt in besonderem Maße zeigen, gäbe es dieses weltweit einzigartige Hilfeleistungsnetzwerk sicherlich nicht, so die Meinung des Örtlichen Einsatzleiters.

Die Aufgabenpakete innerhalb der Führungsmannschaft sind sehr umfangreich und füllen mehr als einen „8 Stunden Tag“ aus. Für die Mitglieder des Stabes gelten dabei besonders strenge Kontaktverbote. Sie dürfen nur zwischen Wohnung und Stabsraum pendeln und müssen alle anderen Beschäftigungen einstellen. Da jede Position mindestens zwei Mal besetzt ist, tauschen sich die Mitglieder in der Regel einmal pro Woche am Montag aus. Zudem gibt es eine ständige personelle Rückfallebene auf die auch kurzfristig zurückgegriffen werden kann.

Trotz der angespannten Situation und ständig neu auftretenden Herausforderungen sind die Mitglieder hoch motiviert und bringen jeden Tag Höchstleistungen. „Es macht einfach Spaß einen

Betrag in einem so großartigen Team zum leisten“, freut sich Simone Ober von der Stabsstelle S 5 für Öffentlichkeits- und Medienarbeit. Sie hat nun ihre Kennzeichnungsweste an Sabine Heinrich weiter gegeben, die nun eine Woche lang die Stellung im Stabsraum halten wird.

Eine ihrer Hauptaufgaben ist es, den täglichen „Newsletter für die Einsatzkräfte“ zu verfassen und alle Organisationen somit mit den neusten Entwicklungen zu Versorgen. Zudem bildet sie das

Bindeglied zur Pressestelle des Landratsamtes und dem Hintergrunddienst in Sachen Öffentlichkeitsarbeit, der die Berichte und Informationen auswertet und aufbereitet und in

Zusammenarbeit mit dem Pressesprecher Michael Reithmeier an die Medien verteilt. Hob


©Landratsamt Traunstein und Örtliche Einsatzleitung







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