Die Jugendlichen trafen sich um 10:00 Uhr in der Unterkunft. Nach der Begrüßung wurden dann die Jugendlichen auf die Einsatzfahrzeuge aufgeteilt, nachdem die Fahrzeuge auch noch einmal genau inspiziert und auf ihre Vollständigkeit überprüft wurden.
Um 11:00 Uhr kam dann die erste Alarmierung: Rettung einer Person von Balkon. Hierfür ging es mit Blaulicht und Sirene für eine Gruppe nach Inzell und eine andere nach Vachendorf, wo diese jeweils das Szenario bearbeiten mussten. Die Gruppe in Inzell entschied sich dafür, die Person mit einer „schiefen Ebene“ zu retten. Diese wurde mit drei Steckleitern gebaut und durch eine Holzkonstruktion verstärkt. Die Gruppe in Vachendorf benutzte für das gleiche Einsatzbild einen Lastkran. Alle Szenarios wurden erfolgreich gelöst.
Danach gab es für alle Beteiligten erst einmal Mittagessen. Im Anschluss machten die Jugendliche ein paar Gruppenspiele und die Feldbetten wurden aufgebaut, bis es zum nächsten Einsatz ging.
Dieser kam um 16.15 Uhr. Hierfür fuhren alle in eine Kiesgrube in der Nähe von Eglsee. Es war die Aufgabe, acht Verletzten zu finden, versorgen und zu retten. Eine Person musste aus einem extra aufgebautem Kriechgang gerettet werden. Hinzu kam noch, dass der Eingang des Ganges mit der hydraulischen Schere freigemacht werden musste. Andere Personen wurden von Hängen gerettet oder durch unwegsames Gelände getragen. Der Einsatz war mit einer Dauer von vier Stunden geplant worden. Die Jugendlichen absolvierten den Einsatz in nur eineinhalb Stunden. Dadurch konnten sie dem starken Regen noch fast rechtzeitig entkommen.
Im Anschluss wurden die Geräte gesäubert und die nasse Kleidung zum trocknen aufgehängt. Nachdem die Fahrzeuge wieder einsatzbereit waren, gab es für alle Abendessen. Gegen Abend wurde dann der letzte für die Nacht geplante Einsatz wegen des schlechten Wetters abgesagt. Allerdings wurde die Übung nur eine Stunde vorverlegt, was den Jugendlichen aber nicht gesagt wurde.
Um 2 Uhr nachts wurden die Jugendlichen dann zum letzten Einsatz geweckt. Es ging zur Panzerstraße an die Traun, wo ein Materialablageplatz ausgeleuchtet werden sollte. Während der Übung wurden dann noch einige Verletzte gemeldet, welche gesucht und gerettet werden sollten. Auch dieser Einsatz wurde von der Jugend sehr gut bewältigt.
Nach dem Einsatz war dann für alle gegen 3.30 Uhr Bettruhe. Am Morgen gab es noch Frühstück, bevor die Fahrzeuge nochmals gereinigt wurden und die Unterkunft aufgeräumt wurde. Um 10:00 Uhr war die Übung dann vorbei.
Ein besonderer Dank geht an das Planungsteam, das Küchenteam, die Kraftfahrer, sowie unseren Fotografen.