Um 10 Uhr ging es los. Nach einer kurzen Begrüßung durch unseren Ortsjugendleiter folgte gleich für alle das Thema „Erste Hilfe“. Dabei ging es um die stabile Seitenlage, verschiedene Arten von Verbänden und vor allem um das Verhalten bei einem Unfall. Besonders wichtig war die Notrufnummer 112.
Danach wurden mit einem Spiel drei Gruppen eingeteilt, die dann abwechselnd die weiteren Stationen besuchten und dabei sehr viel über das THW lernen konnten.
Lernen kann man am besten, wenn man es selbst macht oder ausprobiert, und das war überall angesagt. Im Freien wurde gezeigt, wie mit Hebekissen schwerste Lasten fast wie durch Zauberhand hochgehoben werden können. Durch Schutzhelm und Visier geschützt durfte jeder Teilnehmer selbst ausprobieren wie das funktioniert.
In der Fahrzeughalle war die Bergungsgruppe gefordert: Verletzte Personen wurden auf der Rettungstrage und im Schleifkorb sicher geborgen. Auch aus zwei Schneestöcken und einer Decke war schnell eine sichere Trage gebaut, man muss nur wissen wie das geht!
Dass man als Team auch komplizierte Aufgaben lösen kann, zeigte sich beim Bau der Leonardobrücke. Hier war Zusammenarbeit gefragt und dann funktionierte es super! Im Hof des THW konnten die Gruppen nacheinander ausprobieren, wie mit Hilfe des Greifzuges selbst ein Lastwagen bewegt werden konnte und das schafften auch unsere Mädchen, wie das Foto beweist. Zum Abschluss noch als Highlight die Rundfahrt mit dem Gerätekraftwagen. Bis dann auch die letzte Gruppe wieder mit Sirene aufs Gelände fuhr, verschönerten die anderen unseren Hof mit Straßenmalkreiden und die Tafel im Aufenthaltsraum mit einem ganz lieben „Es war schön. Danke“.
Natürlich sind alle auch verpflegt worden. Wiener, Semmeln und Brezen und genug zum Trinken brachten uns gut über den Tag.
Nochmals besonderen Dank an den Ortsverband, an die Helfer des THW und die vier Junghelfer, die wieder mal unter Beweis stellen konnten, dass sie das was sie in der Jugendausbildung gelernt hatten, sehr gut weitergeben können.