Nach dem Frühstück ging es dann um 10 Uhr mit der Begrüßung durch den Landesjugendleiter los. Der Feststellung der Beschlussfähigkeit folgten Grußworte von Ehrenvorsitzenden Ronny Baumüller, die Genehmigung der Tagesordnung und die Annahme des Protokolls von 2015.
Zur Stimmabgabe waren nur Jugendgruppen berechtigt, welche bereits die neue Satzung beschlossen hatten und deshalb auch der Landesjugend Bayern e.V. angehörten. Alle anderen bekamen ebenfalls eine Stimmkarte (blau) und damit wurde das allgemeine Stimmungsbild in der THW-Jugend abgefragt.
Der Landesjugendleiter gab einen Rückblick auf die Arbeit im vergangenen Jahr und die zu erwartenden Neuerungen. Dazu gehört u.a., dass der Leitfaden für die Jugendarbeit neu überarbeitet wird. Auch die Juleica (Jugendleitercard) wird nun für Jugendleiter der THW-Jugend sehr wichtig. Für das Landesjugendlager 2018 ist Weilheim im Gespräch und für das „lagerlose“ Jahr 2017 sind als Ersatz Maßnahmen und Seminare für Junghelfer und Jugendbetreuer vorgesehen.
Als neuen Referenten der ÖA wurde ein junger Helfer vom OV Kempten berufen, der diese Aufgabe gern annahm und gleich loslegte, wobei ab dann keiner mehr vor seiner Kamera sicher war.
Die Bezirksjugendleiter berichteten kurz über ihre Arbeit und die Jugendarbeit in ihren Bezirken. Der Landesbeauftragte von Bayern, Dr. Helge Voss, schloss sich mit einem Bericht des Landesverbandes an. Auch er zeigte sich überzeugt von der Wichtigkeit der neuen Satzung und damit der weiteren Mitgliedschaft in der großen THW-Familie.
Mit Kassenbericht, Kassenprüfer und Entlastung der Landesjugendleitung wurde der Vormittag dann beschlossen.
Nach der Mittagspause – das Essen war wirklich hervorragend!! – ging‘s gleich weiter. Der Ausblick auf die Zukunft der Jugend in Bayern war sehr vielversprechend: 24 Stunden-Übung in Südtirol, Junghelfer- und Junghelfersprecherseminare, Zukunft Fachgruppe, Konzepte für Minis, weitere Bildungsangebote für JH, Hilfestellung bei der ÖA, internationale Jugendarbeit, Kindeswohlkonzept und Schulungen für Jugendleiter.
Dann folgten die Wahlen für den Landesjugendleiter, seine Stellvertreter, die Kassenprüfer und die Delegierten für Bundesjugendausschuss und Landesvereinigung.
Der Referent für Satzungsangelegenheiten, Walter Behmer gab einen kurzen Bericht zum aktuellen Stand der Gemeinnützigkeit der Ortsjugenden und zu den Vorteilen einer Mitgliedschaft.
Das neue Projekt „Vielfalt in Bayern – das macht stark“ wurde vorgestellt. Hier geht es vor allem darum, auch Jugendliche mit Migrationshintergrund in der THW-Jugend zu integrieren.
Zum Abschluss kamen noch die zum Zuge, die den ganzen Tag über im Hof des OV Dachau gearbeitet hatten und sich dabei schon etwas kennenlernen konnten. Gemeinsam mit den 21 Junghelfer aus den verschiedenen OV, die am kommenden Wochenende in Südtirol mit der dortigen Jugend des Weißen Kreuzes im 24 Stunden Dauereinsatz ihr Können beweisen wollen, schauten sich alle eine kurzen Videofilm an, den die beiden Betreuer aus Südtirol mitgebracht hatten. Er zeigte einen Einsatz der Weißkreuzjugend aus dem Jahre 2014, als ebenfalls eine solche Übung in Südtirol abgehalten wurde. Toll was da geboten wurde. Wir freuen uns mit den JH des THWs, die diese Gelegenheit nutzen können.
Gegen 16.30 endete der Landesjugendausschuss in Dachau.
Vollgepackt mit Infos und Neuigkeiten fuhren wir heim und gegen 18.00 Uhr kamen wir in Traunstein an.