Für die 750 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Tour transportierten 18 Helfer des THW 15 Tonnen Gepäck und 750 Matratzen vom Beginn in Cham nach Landau an der Isar nach Freising, Aichach, Dietfurt an der Altmühl und Gunzenhausen. Zudem kümmerten weitere sechs Helferinnen und Helfer in drei Mannschaftslastwagen 1 (MLW 1) darum, dass liegengebliebene Teilnehmer zum Ziel kommen.
Bereits am ersten Tag veranstaltete der Bayerische Rundfunk (BR) den BR-Radltag. Zu den 750 Teilnehmern kamen weitere 750 Fahrradfahrer, die einen Tag „BR-Radltour“-Luft schnuppern konnten. Für diese Tour ging es in der Mittagspause nach Furth im Wald, die mit dem Drachen des Further Drachenstichs die Gäste begrüßten. Aufgrund des Rundkurses hatten auch die 18 Helfer, die für Gepäck und Matratzen zuständig sind, weniger zu tun. So konnten auch sie die Mittagspause besuchen und in Furth im Wald das Radltour-Feeling genießen.
Einen weiteren Termin außerhalb des normalen Ablaufs hatten die 24 THWler am Dienstag. Der Tag war vom BR als „THW-Tag“ gekennzeichnet worden. Bereits bei den Aufladearbeiten für Gepäck und Matratzen waren Mitarbeiter des BR bei den THWlern, filmten die Arbeiten und fingen Stimmungen dazu ein. In der Mittagspause, die im THW Ortsverband Ergolding stattfand, folgte dann Teil zwei Präsentation. Den 750 Teilnehmern wurde das THW Ergolding, die Arbeit des THW und der THW-Jugendgruppe erklärt, während sich die Radfahrer und Radfahrerinnen des vom THW vorbereitete Essen schmecken lassen konnten.
Im weiteren Verlauf der Pause wurde das 24-köpfige Team des THW vorgestellt, dass die gesamte Woche die BR-Radltour unterstützt hat. Begleitet mit viel Applaus wurde das Team auf die Bühne gerufen. In diesem Jahr kam noch ein Weiterer mit auf die Bühne. Der Landesbeauftragte des THW Bayern, Dr. Fritz-Helge Voß, kam stellvertretend für Rainer Eimerich. Rainer Eimerich war Gründungsmitglied des Teams, jedoch aber im Jahr zuvor verstorben. So wurde an ihn durch Dr. Fritz-Helge Voß erinnert. Einen weiteren Dank sprach Dr. Voß an die ehrenamtlichen THWler aus, die durch ihre Unterstützung auch zum Erfolg der BR-Radltour seit bis zu 31 Jahren beitragen.
Dank kam im Laufe der Woche auch von höchster Stelle des Bayerischen Rundfunk. Intendantin Dr. Katja Wildermuth bedankte sich zu Beginn der letzten Etappe für den Einsatz des THWs bei der BR-Radltour.
Am Samstag erfolgte dann die letzte Aufgabe des THW bei der Tour. Verladen der Gepäckstücke der Teilnehmer um sie an den Bahnhof zu den Sonderzügen zur bringen und verladen der Matratzen, die von drei LKW-Gespannen zurück ins Lager gebracht wurden.
Nach acht Tagen BR-Radltour 2022 blickt das Team abschließend auf einen gelungenen Start nach zweijähriger Pause zurück. Die Zusammenarbeit während der Tour zwischen BR, den anderen Partnern und den Teilnehmern war durchweg positiv.