Im Rahmen des letzten Übungsabends ging es für die Helfer zum Thannhäuserweg. Dort musste eine verunglückte Person vom Berg hinuntergebracht werden. Als Transportmittel stand dieses Mal die Seilbahn mittels Schleifkorb auf dem Programm.
Pünktlich zu Übungsbeginn ging es mit dem GKW1 und dem Jugendbus in die Nähe der Kneippanlage. Weil es dort extrem dunkel war, wurde erst einmal für Licht gesorgt. Während die eine Gruppe für die passende Beleuchtung sorgte, machte sich ein Suchtrupp auf die Suche nach der verletzten Person. Ziemlich weit oben konnte diese dann auch mitten im Wald gefunden werden. Unser lebensgroßer und vor allem schwerer Dummy hatte sich wohl bei Fäll Arbeiten etwas ungeschickt angestellt und war unter einem Baum eingeklemmt.
Während unser Dummy unter dem Baum heraus befreit und via. Erste-Hilfe versorgt wurde, bereitete die Gruppe im Tal den Transport vor, so wurde alles für eine Seilbahn mittels Schleifkorb und Drahtseil in Stellung gebracht. Der Schleifkorb wanderte nach oben zum Dummy und das Drahtseil wurde zwischen Unglücksort und Tal mittels Mehrzweckzug gespannt.
Dies war weitaus schwieriger als erwartet, da aufgrund des inzwischen einsetzenden Regens der eh schon steile, durchnässte und damit rutschige Boden sehr viel Geschick und die ganze Rettungsaktion damit noch mehr Konzentration forderte.
Dann ging es auch schon los, der Dummy wurde in den Schleifkorb gehoben und warm verpackt. Als nächstes wurde dieser dann zum bereits gespannten Seil geschoben und in die Laufrolle eingehängt. Über Führungsseile gesichert ging es dann den weiten Weg Richtung Tal, der aber ohne Probleme verlief.
Unten angekommen, gab es dann noch eine kurze Nachbesprechung vor Ort, um alle Punkte der Rettungs- und Transportaktion durchzugehen. Dann ging es auch schon wieder ans Aufräumen und gegen 21:45 waren auch wieder alle Helferinnen und Helfer zurück in der Unterkunft.
Die Übung hat uns gezeigt, welche Herausforderungen im unwegsamen Gelände zu meistern sind und wie wir am besten auf diese reagieren. Vielen Dank an unsere beiden Ausbilder, die alles vorbereitet haben und sich im Vorfeld die Arbeit gemacht haben, einen super Übungsabend zu organisieren.