Erst im Februar war endgültig klar, dass das Projekt „Traunstein wimmelt“ umgesetzt wird, doch wie wird es ablaufen? Fotografiert wird das Geschehen ab 4 Uhr morgens vom Jacklturm aus. Aus über 150 Einzelbildern mit verschiedenen kleinen Szenen soll am Ende mittels modernster Computertechnik ein gigantisches Foto entstehen. Angepeilt wird der Weltrekord für das größte Wimmelbild aller Zeiten – und wer weiß, vielleicht gelingt sogar der Sprung ins Guinness-Buch der Rekorde?
Dass sich bisher niemand an das interessante Projekt heranwagte, habe ihn zunächst auch gewundert, gibt Mit-Initiator Kohler zu, doch der Arbeitsaufwand und die logistischen und organisatorischen Herausforderungen seien viel größer als gedacht. Um das Bild auf die gewünschte Größe zu bekommen, müssten knapp 200 Fotos an einem Tag geschossen werden. Bei nur etwas über 13 Sonnenstunden bleibe nicht allzu viel Zeit. Kohler wünscht sich für Sonntag indes bewölktes und trockenes Wetter, aber Hauptsache keinen Sturm oder Hagel.
Verstärkt wird das „Wimmelbild“-Team vom kanadischen Fotografen Benjamin von Wong, der gestern eintraf. Zur 50-köpfigen Crew gesellen sich rund 450 angemeldete Statisten im Alter von null bis 80 Jahren. Auch wir sind dabei gewesen und haben
gegen 06.00 Uhr aus unserem Einsatzgerüstsystem einen kleinen Turm aufgebaut sowie "Schere und Spreizer" gezeigt. Gegen 09.30 Uhr konnten wir dann abrücken und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.
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