Also erst mal - es war einfach Spitze !!
Mittwoch:
Um 11 Uhr trafen wir uns in der Unterkunft und fuhren mit GKW2, Jugendbus und dem Privatauto von Christian Leder nach Schützing. Dort packten wir alles aus und machten es uns in unserer Hütte gemütlich. Nach der mitgebrachten Brotzeit schauten sich alle um, denn die anderen Jugendgruppen trafen nacheinander ein und bauten ihre Zelte auf.Nachdem das Lagerfeuer brannte und das Abendessen verspeist war, hatten alle Freizeit, allerdings nur bis zum Schlafen. Übrigens am Abend regnete es.
Donnerstag:
Frühstück und dann zur Lagerolympiade. Wir starteten mit Traunstein 1 und 2.
Die Spiele und Aufgaben erforderten manchmal viel Ausdauer und Geschick, aber unsere beiden Teams machten ihre Sache sehr gut, auch wenn alle 10 Jungs nachher triefend nass waren – Schwammspiel !!
Nach dem Mittagessen ging‘s zum Chiemsee, denn dort fand die Schlauchbootrallye statt.
Auch hier starteten unsere beiden Teams. TS 1 fand gleich die kürzeste Paddelstrecke zwischen Start-Boje-Ziel und kam als erstes Boot wieder an den Steg. Später machte es TS 2 ebenso und wir konnten nur hoffen, dass das gute Plätze ergeben würde. Danach war Freizeit und einige unserer Jungs stürzten sich noch in den ziemlich frischen See.
Abendessen und danach natürlich „sofort“ ins Bett, aber das verhinderte dann ein kleines Unwetter. Jeder unserer Junghelfer war sofort in seiner Regenkleidung und dann aktiv beim Retten aller Tische, herumliegender Kleidungsstücke und was sonst noch so mit dem Wind ankam dabei. Dass diese Aktion nachher genau analysiert wurde ist doch verständlich und dies wiederum führte zu einem späteren „zu Bett geh Termin“.
Freitag:
Wir wollten auf den Chiemsee und dazu baute uns der OV Traunreut seine Pontons zu einer großen Fähre zusammen, denn alle 140 Teilnehmer mussten darauf Platz haben.
Versorgt mit Schwimmwesten bestiegen wir nach einem Fototermin die Fähre und ab ging‘s von Prien aus zur Herreninsel. Dort legte die Mannschaft gekonnt am Rettungssteg an und wir stürmten das königliche Schloss. An der Anlegestelle gab‘s nachher eine ordentliche Brotzeit und nach einer kleinen Rundfahrt legten wir wieder in Prien an. Zurück auf dem Zeltplatz kamen wir kaum zur Ruhe, denn es brach wieder ein Unwetter los. Diesmal flogen nicht nur Kleidungsstücke sondern die Zelte hoben sich teilweise gefährlich vom Boden.
Wieder rückte unsere „Jugendrettungsgruppe“ aus und half beim Verankern der Zelte und beschwerte die Planen mit Ziegelsteinen.
In der Tenne des KJR fand dann noch ein ökumenischer Gottesdienst statt, der musikalisch vom Chor Joy aus St. Georgen gestaltet wurde. Für den GFB gab‘s eine handgefertigte THW-Kerze als Geschenk.
Nach dem Abendessen – der Regen hatte aufgehört – wurden die letzten Übungsarbeiten und Fragen für das morgige Jugendleistungsabzeichen abgeschlossen und dann ging‘s wirklich pünktlich ins Bett.
Samstag:
Frühstück und dann Abfahrt zum Prüfungsort nach Altenmarkt. Dort wurden wir schon erwartet und los ging‘s gleich mit der schriftlichen Prüfung. Danach mussten alle Teilnehmer auf ihre praktische Prüfung warten und das zerrte bei manchen doch gewaltig an den Nerven – übrigens auch bei unseren Ausbildern und dem Jugendleiter. Die aktiven Helfer des OV Traunstein, die bei der Prüfung mithalfen, gaben unseren Jungs dann doch einige Sicherheit und auch Michael Reichel, unser stellv. OB, schaute vorbei und wünschte Glück. Nachdem dann auch die Teamprüfungen überstanden waren, fuhren wir zurück zum Zeltplatz, wo schon das verspätete Mittagessen auf uns wartete.
An diesem Tag hat es immer wieder geregnet, so auch am Abend, aber das vermieste keinem unserer Junghelfer die Freude und Erleichterung über die absolvierte Prüfung.
Am Abend fanden dann die Vergabe der Leistungsabzeichen und die Preisverteilung von Lagerrallye und Paddelwettbewerb statt. Dazu kamen Gäste aus Politik und den umliegenden Gemeinden und natürlich unser OB Franz König. Auch Michael Reichel wollte es genau wissen, ebenfalls einige Eltern unserer Junghelfer. Alle warteten gespannt auf die Ergebnisse. Und dann war es so weit: Alle unsere Junghelfer, die geprüft wurden, hatten es geschafft und bekamen stolz ihre Urkunden und Abzeichen.
Dann die Preisverteilung: Wir konnten es kaum glauben, bei der Lagerolympiade lag Traunstein 2 auf dem 6. Platz und Traunstein 1 belegte Platz 3. Da jubelten alle, aber es kam noch besser, denn die Plätze für die Schlauchbootrallye stand noch aus und da riss es alle von den Bänken: Traunstein 2 auf Platz 7 und Traunstein 1 war Sieger mit 3,464 Min.
Zwei Pokale und alle Leistungsabzeichen und dann noch die vielen Urkunden, das war ein Grund zum Feiern und mit der Lagerruhe war es auch vorbei – wie lange - ? ???????
Sonntag:
Frühstücken und dann einpacken, Matratzen stapeln, zusammenkehren und alles verladen. Jetzt hatten wir noch Zeit, allen anderen Jugendgruppen, der Küche und dem OV Traunreut beim Abbau des EGS-Systems zu helfen. Noch verabschieden und dann zurück nach Traunstein. In der Unterkunft wurde alles wieder sorgfältig aufgeräumt, die Fahrzeuge geputzt und der Inhalt des Brotzeitpaketes verspeist.
Jetzt kamen die Eltern und holten ihre etwas müden Kinder wieder ab.
Einige ereignisreiche Tage waren vorbei, es war toll und wir bedanken uns vor allem beim OV Traunreut, der dieses Zeltlager ausrichtete, aber auch bei allen, die dazu beigetragen haben, dass wir diese Tage so schnell nicht vergessen werden.