Also trafen sich am Samstag, den 19.7.14 zwei Betreuer und 12 Junghelfer um 6.30 Uhr in der Unterkunft. Nachdem sich alle umgezogen hatten, wurden noch die Klappstühle und Sonnenschirme in den Jugendbus eingeladen und los gings zum Parkplatz der Chiemgauhalle, wo der Veranstalter bereits alles für den Start um 8.00 Uhr aufgebaut hatte. Überall waren Zelte aufgebaut und Radler schraubten noch an ihren „Rennern“.
Wir meldeten uns an und dann bezogen wir schon die acht vereinbarten Stellen zum Absichern.
Die gesamte Rennstrecke sowie die davon betroffenen Straßen waren bereits abgesperrt. Unsere Aufgabe bestand vor allem darin, zu verhindern, dass Personen in den Bereich der Rennstrecke liefen. Auch die Absperrbänder verhinderten dies oft nicht und so mussten wir manchen noch schnell vor den rasenden Rennfahrern aus dem Gefahrenbereich lotsen. Durch die Sperrung der Straßen und Wege war es wichtig, den irritierten Verkehrsteilnehmern die Situation zu erklären und ihnen andere Wege bzw. Umleitungen aufzuzeigen. Dies wurde gerne angenommen und viele lobten die Freundlichkeit und Umsicht unserer Junghelfer.
Unser Jugendleiter war ununterbrochen mit dem Jugendbus unterwegs, um alle mit Getränken, Kuchen und Obst und später mit dem Mittagessen zu versorgen.
Außerdem waren die meisten Standorte unserer Junghelfer per Digitalfunk miteinander verbunden, sodass bei Problemen gleich geholfen werden konnte.
Das war besonders wichtig, als einer der Radfahrer schwer stürzte und über Funk die Unterstützung des Jugendleiters angefordert wurde. Der JL informierte sofort die vor Ort stationierten Malteser und leitete sie zu Unfallstelle, wo sich bis dahin einer unserer Junghelfer um den Verletzten kümmerte. Der Fahrer wurde dann vom Notarzt versorgt und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Später stelle sich dann heraus, alles war nicht ganz so schlimm und gegen abend humpelte der Fahrer schon wieder im Fahrerlager herum.
Zum Essen gabs wie üblich leckere Schinkennudeln und gegen abend noch Bratwurstsemmeln, also verhungern mussten wir nicht.
Um 20.00 Uhr endete unser Einsatz, wir räumten wieder alles in den Bus, verabschiedeten uns beim Veranstalter und fuhren zurück zur Unterkunft. Hier erzählte uns unser Jugendleiter, wie sehr wir von dem Veranstalter und auch von den teilnehmenden Fahrern gelobt wurden, denn alle waren sehr froh, dass sie sich auf die THW Jugend verlassen können.
Für das MTB-Rennen 2015 haben sie uns schon wieder gebucht!!