Einsatzkräfte von 23 THW-Ortsverbänden waren seit Samstag immer wieder im Einsatz, nachdem starke Regenfälle und Hagelschauer über größere Teile Bayerns gezogen waren. Rund 500 THW-Einsatzkräfte unterstützten Feuerwehren mit ihren Pumpen, räumten blockierte Straßen und Wege frei, verpflegten Einsatzkräfte und leuchteten Einsatzstellen aus. Außerdem sicherten sie abgedeckte Dächer und beschädigte Gebäude vor weiterem Regen, zerteilten umgestürzte Bäume und leisteten Fachberatung sowie Führungsunterstützung.
Ein Einsatzschwerpunkt der THW-Einheiten liegt bei Bad Bayersoien im Landkreis Garmisch-Partenkirchen.
Dort war am Sonntag der Katastrophenfall ausgerufen worden. Aktuell sind dort noch rund 70 THWHelferinnen und -Helfer im Einsatz. In Traunstein war außerdem beim Sturm ein Baukran umgekippt und der Ausleger in das Vordach eines Wohnhauses gestürzt. Gemeinsam mit anderen Einsatzkräften zerlegte das THW den Kran in Einzelteile.
Das THW ist die ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit mehr als 85.000 Freiwilligen bildet die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinen Fachleuten, seiner Technik und seinen Erfahrungen ist das THW im Auftrag der Bundesregierung weltweit gefragt, wenn Notlagen dies erfordern. Neben bilateralen Hilfen gehören dazu auch technische und logistische Aufgaben im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von VNOrganisationen. Mehr Informationen zum Engagement des THW im In- und Ausland finden Sie hier: www.jetzt.thw.de