Quelle: Carlsen Verlag
Liebe THWlerinnen und THWler,
Weihnachten ist die Zeit der Besinnlichkeit. Es ist eine Zeit, in der die Menschen aufeinander achten, stehenbleiben und hinschauen, freundliche Worte finden und helfen.
Die Hilfsbereitschaft, die zur Weihnachtszeit eine besondere Rolle spielt, gilt für THWlerinnen und THWler das ganze Jahr. Bei Unwettern und Unfällen standen wir 2012 unseren Mitmenschen zur Seite. In Engelsbach, Frankfurt a.M., Markt Eckental und Rumbach waren THW-Kräfte nach Flugunfällen an den Bergungs- und Räumarbeiten beteiligt. In Feuerbach, Hosena und Mühlheim waren wir nach Zugunglücken im Einsatz. Auf Deutschlands Autobahnen leisteten die Helferinnen und Helfer ebenfalls technische Hilfe, beispielsweise nach dem Unfall mit 21 Fahrzeugen im Februar auf der A 57 zwischen Düsseldorf und Köln.
Seit April ist das THW aufgrund der Syrien-Krise in Jordanien im Einsatz. Zunächst unterstützten wir die Syrischen Flüchtlinge mit verschiedenen Klein-Projekten. Seit Juli verbessern wir im Flüchtlingscamp nahe der Stadt Za’atari die Lebensbedingungen der Campbewohner. Und während wir in Deutschland Weihnachten feiern, bauen in Jordanien THW-Kräfte sanitäre Einrichtungen und versorgen die Flüchtlinge mit warmen Wasser und Heizungen. So begehen sie das Fest der Nächstenliebe auf ihre eigene Weise.
Weihnachten ist die Zeit der Wünsche und des Hoffens. Wir wünschen allen eine frohe Weihnachtszeit im Kreise der Familie, der Freundinnen und Freunde und Bekannten. Auch wenn wir unseren Helferinnen und Helfern von ganzem Herzen ein ruhiges und besinnliches Fest wünschen, gilt das Versprechen: Im Notfall ist das THW allzeit bereit, gleich ob Tag oder Nacht, ob Sonn- oder Feiertag und das an 365 Tagen im Jahr.
Mit dem anstehenden Jahresende danken wir allen haupt- und ehrenamtlichen THW Angehörigen, ihren Familien sowie Unterstützern für ihr Engagement im vergangenen Jahr. Ihnen allen wünschen wir alles Gute, Glück und Freude sowie die Gesundheit und Kraft, auch 2013 durch Ihr Engagement den Bevölkerungsschutz zu stärken.
Glück auf!
Albrecht Broemme Gerd Friedsam