Regensburg,

Zukunftskongress des THW Bayern

Am Samstag, den 10. September fand auf dem Campus der Fachhochschule Regensburg der Zukunftskongress des THW Bayern statt.

Ansprache von Herrn Dr. Voß

In diesem „Forum“ sollte es um die grundsätzliche Frage gehen, wie nach dem Wegfall der Wehrpflicht neue Helfer für das THW gewonnen werden könnten. Auch drei Mitglieder des OV Traunstein nahmen an diesen Workshops teil.

Schon in aller Früh machten sich die Helferin und die zwei Helfer des OV Traunstein und zwei Helfer vom OV Traunreut gemeinsam auf den Weg nach Regensburg. Dort angekommen, konnte sich sogleich jeder für zwei von sechs Workshops, je einer am Vormittag und einer am Nachmittag entscheiden. Bei den Workshops handelte es sich um verschiedene Themen in den Bereichen Helferbindung, Bürokratieabbau, der Übergang eines Junghelfers zum aktiven Helfer, die Kommunikation allgemein und via Facebook und das menschliche Miteinander im OV.

Bis zum Beginn der Veranstaltung hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, unterschiedliche Werbe- und Helfergewinnungsmethoden von verschiedenen Ortsverbänden zu betrachten und sich schon mal vorweg bei anderen Helfern zu informieren. So gab es beispielsweise vom Ortsverband BGL eine große Wand mit Bildern und sämtlichen Aufgabenbereichen des dortigen THW und der OV München-West schuf mit verschiedensten Pumpen einen Springbrunnen.

Die Veranstaltung begann um viertel nach zehn im großen Hörsaal mit einer Grundsatzrede des Stellvertretenden Landesbeauftragten vom THW Bayern, Dr. Voß. In ihr erklärte er den rund 260 Teilnehmern den Sinn und Zweck der Veranstaltung. Der Wegfall des Wehr- und Zivildienstes stelle das THW vor neue Herausforderungen und das Forum solle Ideen und Vorschläge für alle zugänglich machen, um neue Helfer zu werben und die bereits aktiven Helfer zu halten. Er sprach vor allem von sieben Handlungsfeldern, unter anderem die Denkweise der Helfer, das Finanzwesen oder der Kontakt zur Politik, mit der sich die Führung in Zukunft beschäftigen müsse. Im Anschluss folgten noch Grußworte, unter anderen von Landessprecher Rudolf Skalitzky und Landesjugendleiter Andre Stark, die noch einmal auf den Sinn und Zweck der Veranstaltung hinwiesen und einen guten Verlauf wünschten.

Anschließend begann der erste Teil der Foren. Wie bereits erwähnt, hatte jeder Teilnehmer die Möglichkeit, an zwei der sechs Foren teilzunehmen, die jeweils eine Stunde dauerten. Da der OV Traunstein zu dritt anwesend war, war es möglich, alle Workshops abzudecken. Und im Anschluss an die Mittagspause begann dann auch schon der zweite Teil der Foren.

Nach einer kurzen Pause (mit Krapfen und Amerikanern) ging es dann zur Ergebnisvorstellung und Aussprache, bei der wieder alle Teilnehmer zusammen im großen Hörsaal anwesend waren. Dort gab es dann noch einmal eine Zusammenfassung der Workshopthemen durch die jeweiligen Forumleitern.

Gegen viertel nach vier war dann die Veranstaltung auf dem FH Campus in Regensburg zu Ende und alle Teilnehmer aus den verschiedensten Teilen Bayerns konnten sich wieder auf den Heimweg machen. Allerdings war damit der Tag für die Helferin und die Helfer aus Traunstein und Traunreut noch nicht zu Ende. Auf der A 99 beim Kreuz München-Süd ging einem Ehepaar auf der linken Spur der Sprit aus und deren Auto blockierte fortan diese Seite, was zu einem Stau führte. Bis zum Eintreffen der Polizei sicherten das THW das Pannenfahrzeug ab und half nach Eintreffen der Polizei, das Pannenfahrzeug auf den Standstreifen zu schieben. Nach dieser Hilfeleistung konnte es dann aber wirklich nach Hause gehen und gegen sieben Uhr waren wieder alle zurück in der Traunsteiner Unterkunft.

Die Inhalte und Ergebnisse der Workshops werden nun von jedem OV einzeln besprochen und versucht, aus ihnen das Bestmögliche zu machen. Die Workshops waren natürlich für alle OV’s in Bayern gedacht und daher Großteiles sehr allgemein gehalten, so dass jeder Ortsverband für sich herausfinden muss, was für ihn relevant und am besten ist. Was aber so gut wie für jeden OV gilt ist, dass es viel zu tun gibt, um das Fortbestehen des THW zu sichern. FANGEN WIR AN ! 


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